- RedSoviet wrote:
- toika ich mag deine einstellung und bei gott ich wünchte es wehre so wie du es sagst, dank des kalten krieges und des spionen wahnsins whar nix mit großer meinungsfreiheit und usw...
Das war auch etwas polemisch und verkürzt dargestellt.
Aber Ich sprach auch von "gewissen Grenzen" und in denen war Spielraum vorhanden.
Oder wie sollte man sich z.B. in der damaligen DDR die Satiriker, den Bitterfelder Weg, die ganzen Diskussionen in Betrieb, auf politischen
Verantstaltungen anders vorstellen?
Aber wir stehn ja heut vor dem Problem oder machen es Uns zu einem, dass jeder der kein Abi machen oder studieren konnte, sich gleich als Dissident ansieht.
Aber dass es damals viell. auch sowas ähnliches gab wie ein wirtschaftl. Trade Off wird oftmals vergessen.
Heut ist unsere Freiheit zudem äußerst überbewertet.
Aber Ich denke zu wissen woran das liegt:
Und zwar gibt Uns die bürgerl. Freiheit ein gewissen Umfang unsere Meinung zu äußern, aber das hat überhaupt keinen Wert, wenn die entscheidenen Medien monopolistisch konzentiert sind und den einheitlichen Brei der Masse vorsetzen.
China ist da auch ein wunderbares Bsp. dafür;
denn wie sehr sind denn alle Westler auf den Zug aufgesprungen als der Propagandastein ins Rollen gebracht wurde?
Wieviel haben sich denn vorher mit China oder Tibet auseinander gesetzt und wieviele plappern den gequirlten Mist und Einheitdenken-Brei wiederkäuend wieder?
Und als Alibi und demokratischer Auflockerung wird dann mal in einer Spätabendsendung einem Querrdenker Platz eingeräumt, um Pluralismus zu heuscheln.
Grundsetzlich bleibt es dabei, denn die sich wirklich vom Einheitsbrei kontrastreich abzusetzen suchen, die werden gleich als Verschwörungs ... bla, bla angetan.
Das ist die perfekte Verdummungmaschinerie.
Und wie funktioniert dieses abartige Monster?
Ganz einfach:
Demokratie, Meinungsfreiheit, Pluralismus erfordert eine Vielfalt an Infos aus denen man selektiert.
Der Großteil ist vorgefertigt, vorgekaut und muss nur noch wiedergekäut werden.
Darüber hinaus läuft es im Normalfall so ab, dass ein bestimmter differenzierter Informationsgehalt den Menschen wertungsfrei zugänglich gemacht wird.
Dieser muss aufgenommen, verarbeitet und wiedergegeben werden.
Heut läuft es aber nicht so ab, sondern es wird ein 75% Mahl vorgesetzt (Einheitsbrei), beigesetzt mit einer netten Querrdenkerbeilage von ca. 20% und 5% die man als Verschwörungsdeko abtun kann.
Hinzu kommt, dass die Informationsflut so ungeheuerlich, nicht vielfältig (qualitativ), sondern kompakt (quantitativ) ist, dass der Normalprozess bei den meisten Menschen nicht mehr gewährleistet ist.
Im Prozeß wird durch Überflutung das entscheidene Mittelglied ausgeschaltet, die Informationsverarbeitung und manchmal ertappt man sich auch selbst dabei.
Was aber sehr viel schlimmer ist, ist das Ertappen der großen Massen der Bevölkerung beim unverdauten Wiederkäuungsakt.
Dies läßt sich auch auf alle anderen Bereiche der bürgerl. Demokratie anwenden.